Lagerodyssee
Salo, der zweitjüngste Sohn der Familie flüchtet nach der Verhaftung
seines Vaters im September 1939 nach Berlin.
Doch die Verhaftung polnischer Staatsbürger erfolgt reichsweit.
Am 13. September 1939 - kurz nach seiner Ankunft in Berlin - wird Salo
in das Lager Sachsenhausen gebracht und wenig später nach Neuengamme
verlegt. Er muß bei der Errichtung des Konzentrationslagers mitarbeiten.
Am 23. Oktober 1942 erfolgt seine Verlegung nach Auschwitz- Monowitz.
Als im Januar 1945 die sowietische Armee Auschwitz erreicht evakuieren
die Nazis das Lager und die Inhaftierten werden auf den "Totesmarsch"in
andere Lager geschickt. Salo überlebt und kommt am 4.Februar 1945
im Lager Dora- Mittelbau an, wo er als Zwangsarbeiter in den unterirdischen
Stollen arbeitet.
Im März / April 1945 wird Salo erneut verlegt. Er kommt nach Bergen
Belsen. Am 17. April 1945 befreien britische Soldaten das Lager.
Nach sechs Jahren KZ-Haft und Zwangsarbeit kehrt Salo nach München
zurück. Er sucht seine Familie und bemüht sich um die Auswanderung
in die USA.
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